Lichtbehandlung als Therapiemethode
LED-Lichtmasken: Funktionsweise, Auswirkungen und Risiken - Dr. Altmann gibt ein paar Antworten.
Lichttherapie hebt nicht nur die Stimmung, sondern sie soll auch auch – richtig angewendet - Falten ausbügeln, Hautunreinheiten beheben und sogar Pickel entfernen.
Zur Behandlung von Hautkrankheiten ist die Lichttherapie allerdings nicht neu: schon in den neunziger Jahren wurde sie zur Neurodermitis-Behandlung eingesetzt. Aber auch gesunde Haut kann mit Licht behandelt werden - je nach Art der Lichtfrequenz können in der Hautzelle unterschiedliche Reaktionen für verschiedene Behandlungsziele hervorgerufen werden.
Trotz Selbstanwendung: der Gang zum Facharzt empfiehlt sich.
Die Benutzung einer LED-Maske ist zwar individuell und bleibt letztlich dem Benutzer überlassen, Dr. Altmann rät allerdings zum Besuch bei einem Falten-Spezialisten, um eine optimale Nutzung zu gewährleisten.
Geräte gibt es in mehreren Varianten, die mit den Wellenlängen der unterschiedlichen LED-Farben in der Haut sehr verschiedene positive Reaktionen hervorrufen können. Bei aller Gerätevariation gibt es mittlerweile auch Kombi-Geräte, mit denen bestimmte unterschiedliche Behandlungsziele erreicht werden können.
Dr. Altmann weist allerdings auch auf ein paar Einschränkungen hin: Schwangere, Menschen die Medikanmente einnehmen, und solche, die unter Hautkrankheiten oder Lichtempfindlichkeit leiden, sollten „eine LED-Therapie nicht in Eigenregie durchführen.“
Hohe Anschaffungskosten für die Geräte, eher geringe Erfolge
Die LED-Lichtmasken sind eher neuartige Geräte, für deren Wirkung noch keine Langzeitstudien vorliegen. Zudem gehen die Hersteller auf Nummer sicher, was die Lichtintensität für die Selbstanwendergeräte angeht. Dr. Altmann empfiehlt zur Faltenreduktion die herkömmlichen und wesentlich erfolgversprechenderen Verfahren und Maßnahmen.