Die Kryotherapie - der Einsatz von Kälte zur Heilung von Krankheiten oder zur Gesundheitsförderung - hat eine lange Tradition. Schön Ärzte wie Hippokrates empfahlen die positiven Auswirkungen von Kälte auf den Körper – und wer kennt nicht die Kneipp-Kur?
Manchen reicht die Regentonne mit eiskaltem Wasser, andere, besonders Leistungsspoortler, begeben sich in spezielle Kältekammern, in denen über minus 150 Grad herrschen. Doch nicht nur Leistungssportler profitieren davon – die Kältetherapie wird auch bei der Heilung entzündlicher Erkrankungen wie Rheuma, Migräne, bei orthopädischen Problemen, bei Hauterkrankungen und sogar gegen Depressionen eingesetzt.
Vor allem bei Schmerzbehandlungen gitl die Kältebehandlung als sehr effektiv: "Die Einnahme von Schmerzmitteln gerade bei Rheumapatienten konnte bis zu 60 Prozent gesenkt werden.", sagt der Sportmediziner Enrico Zessin. Sein Fachkollege Dr. Jens Altmann, leitender Arzt der Bodenseeklinik und Generalsekretär der Internationalen Gesellschaft für Ästhetische Medizin (IGÄM) sagt dazu: „Die Kälte revitalisiert die irritierte Haut, Beschwerden werden gelindert und können tatsächlich auch ganz abklingen.“
Für ein „schmales“ Gesicht – auch hier gibt es Trends und Gegentrends. Wo im einen Fall nur noch Filler helfen, um einem Gesicht eine gewünschte Rundlichkeit zu verleihen, werden im gegenteiligen Fall Fettpolster aus den Wangen entfernt, um das Gesicht kantiger erscheinen zu lassen – die Gesichtsform soll an ein „V“ erinnern. Bei der Bichektomie ist aber einiges zu beachten – lesen Sie dazu den Beitrag mit Professor Dr. Dr. Mang in der BILD.
Oberflächlich ist der Eingriff schnell erklärt: „Im Rahmen der maximal einstündigen, meist ambulanten Operation wird ein Schnitt gemacht, entweder im Inneren vom Mundbereich oder seitlich vor dem Ohr. Dann wird der "bichatsche Fettpfropfen", der genau in der Mitte der Wange liegt, gespalten und entfernt. Die Größe kann je nach Rundung und Dicke des Gesichts zwischen Erbsengröße und Golfballgröße liegen. Dadurch kommt dann auch die Wangenpartie mehr zur Geltung und das „pausbäckige“ fällt weg.“, erklärt Professor Dr. Dr. Mang, ärztlicher Direktor der Bodenseeklinik.
Doch der Eingriff birgt auch Gefahren. Operative Schnitte im Gesicht haben es in sich, denn hier verlaufen unzählige Muskeln und Nerven, die beispielsweise für die Mimik sehr wichtig sind. Und man sollte sich über das Ergebnis vorher einigermaßen im Klaren sein: wieviel soll entfernt werden? Darüber hinaus sollte man den Eingriff nicht „zu früh“ vornehmen – beide Aspekte haben einen Einfluß darauf, ob man „verfrüht“ eingefallene Wangen bekommt. Wichtig ist der Hinweis auf weitere Möglichkeiten, wie Gesichtskonturen ohne Skalpell verfeinert werden können – wie beispielsweise Gesichtsübungen: Sport als Minenspiel.
Lesen Sie den vollständigen Artikel mit Professor Dr. Dr. Werner Mang in der BILD.