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Haartransplantation

Swiss Praxis Prof. Mang

Geheimratsecken, lichtes Haar am Oberkopf oder gar kahle Stellen: etwa jeder zweite Mann leidet hierzulande unter Haarausfall.

Diese sogenannte androgenetische Alopezie ist häufig genetisch bedingt. Aber auch ver­schiedene dermatologische und internistische Erkrankungen oder Medikamente können die Ursache sein.

Für Männer, die sich weder damit abfinden, noch jahrelang Medikamente gegen den Haar­ausfall nehmen möchten, halten die Fachärzte der Bodenseeklinik eine Lösung bereit: die Haartransplantation. Sie lässt ihr Haar wieder füllig, aber natürlich aussehen – und das dauerhaft!

Androgenetische Alopezie

Wir haben etwa 120 000 Haare auf dem Kopf, davon verlieren wir täglich 100 bis 120. Wenn mehr ausfallen, dünnt das Haar aus und es bilden sich schüttere oder gar kahle Stellen. Haarausfall kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Die häufigste Form des Haarausfalls ist die so genannte androgenetische Alopezie, der Haarausfall vom männlichen Typ. Von dieser Form des Haarausfalls ist in den westlichen Ländern etwa jeder zweite Mann betroffen, aber auch Frauen können darunter leiden.


Eine Schlüsselrolle bei der Entstehung des androgenetischen Haarausfalls spielt das Hormon Dihydrotestosteron, das unter dem Einfluss eines bestimmten Enzyms aus dem männlichen Sexualhormon Testosteron gebildet wird. Es führt dazu, dass die Haare an ganz bestimmten Stellen - z.B. über der Stirn, an den Schläfen oder im Scheitelbereich – immer dünner werden und schließlich ausfallen.

Zum Glück kann das Dihydrotestosteron seine unerwünschte Wirkung nicht auf alle Haarfollikel ausüben: Die Haare am Hinterkopf sind gegen das Hormon resistent. Das erklärt auch, warum Haare, die man aus dem Hinterkopf entnimmt und auf kahle Stellen transplantiert, später nur sehr selten ausfallen.

Was lässt sich mit einer Haartransplantation korrigieren?

Ziel der Behandlung ist es, kahle Kopfhautstellen kleiner und unauffälliger zu gestalten bzw. mit Haar zu decken. Dazu gibt es verschiedene Methoden, am beliebtesten ist heute die freie Transplantation von Eigenhaar.

So wird’s gemacht:

Für ein gutes kosmetisches Ergebnis ist die Haardichte auf der vorderen Kopfhälfte besonders wichtig, denn diese Haare springen dem Betrachter sofort ins Auge. Vor einer Haartransplantation legt der Arzt die neue Haarlinie über der Stirn fest, und dafür ist sehr viel Fingerspitzengefühl notwendig.

Der Eingriff wird in örtlicher Betäubung durchgeführt. Der Operateur entnimmt einen Hautstreifen aus dem Haarkranz am Hinterkopf. Diese Entnahmestelle wird präzise und fein vernäht und ist unmittelbar danach durch das darüber fallende Deckhaar nicht mehr sichtbar. Mehrere tausend Haarfollikel befinden sich auf diesem Spender-Hautlappen, der nun in sorgfältiger Feinarbeit in kleine Transplantate zerlegt wird.

Fakten in Kürze
  • viele Prominente (Politiker, Schauspieler, Fußballer) vertrauen der Kunst unseres Haarteams
  • Prof. Mang: „Die moderne Haartransplantation ist ein Kunstwerk. Unser Haarteam führt diesen Eingriff auf höchstem Niveau durch.“
  • durchgeführte Eingriffe an der Bodenseeklinik: über 1.000

So genannte Mikrotransplantate (Micrografts) enthalten nur 1 – 2 Haarfollikel, Minitransplantate (Minigrafts) dagegen 3 – 5. Diese Micro- oder Minigrafts werden nun in die zuvor mit lokaler Betäubung schmerzfrei gemachten kahlen Bereiche implantiert. Dazu bedient sich der Operateur entweder der Schlitz- oder Lochtechnik. Zur Unterstützung kommt dafür auch der Erbium-Yag-Laser oder der CO2 -Laser zur Anwendung. Es bilden sich im Transplantationstgebiet kleine Krusten, die sich nach einigen Tagen von selbst ablösen.

Nach der Haartransplantation wird der Patient 24 Stunden stationär überwacht. Am darauf folgenden Tag erfolgt die Entlassung aus der Klinik mit genauen Informationen und Instruktionen. Für die erste Woche nach der Transplantation werden abschwellende und entzündungshemmende Medikamente verordnet.

Schon nach 3 Tagen darf das Haar gewaschen werden, nach 7 Tagen ist der Patient wieder gesellschaftsfähig. Die neu eingepflanzten Haare können nach der Abheilungsphase zunächst ausfallen, aber nach zwei bis drei Monaten setzt ein kontinuierlicher Haarwuchs ein. Erreicht man die gewünschte Haardichte in einer „Sitzung“ nicht, kann man frühestens 3 – 6 Monate später erneut transplantieren.

Die Haarteams der Bodenseeklinik haben viele prominente Patienten behandelt wie Uwe Alzen, Jürgen Klopp, Martin Lindner und viel andere. Jeder Patient wird auf höchstem Standard behandelt. Sie können auf unsere Qualität, aufgrund der langjährigen Erfahrung vertrauen.

Haartransplantationen bei Frauen

Die Bodenseeklinik ist auch mit Ihrem erfahrenen Haarteam spezialisiert auf Haartransplantationen bei Frauen. Jede 8. Haartransplantation, die an der Bodenseeklinik vom Spezialteam durchgeführt wird, ist eine Frau. Bei Frauen sind meist Verdichtungen notwendig, da sie ganz dünne Haare bekommen, oder kreisförmigen Haarausfall haben. Hier kann durch die neuen Techniken der Haartransplantation sehr gut geholfen werden, die seit über 20 Jahren mit großem Erfolg an der Bodenseeklinik durchgeführt werden.

Welche Komplikationen sind bei einer Haartransplantation möglich?

In der ersten Nacht sind Wundschmerzen im Spendergebiet am Hinterkopf möglich. Schwellungen im Stirn- und Augenbereich können etwa zwei Tage nach der Operation auftreten, sie beeinträchtigen das Haarwachstum aber nicht. Durch Reizung sensibler Hautnerven sind Gefühlsstörungen oberhalb der Spenderregion und im Implantationsgebiet relativ häufig; sie vergehen nach einigen Wochen bis Monaten von selbst. In seltenen Fällen wachsen die Transplantate nicht richtig an. Diese Gefahr ist bei Infektionen erhöht.

Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zur Haartransplantation als PDF (326 Kb)

Persönliche Empfehlung von Prof. Mang

"Nehmen Sie sich Zeit für eine Haartransplantation und lassen sie diese nur von einem geübten Team durchführen. Es ist günstig, die Haare vor einer Transplantation möglichst lang wachsen zu lassen. So kann die Entnahmestelle durch das Resthaar gut überdeckt werden."

Haben Sie Fragen zur Behandlung?

Unser Empfangsteam hilft Ihnen bei allgemeinen Unklarheiten gerne weiter.

Kontaktieren Sie uns über das Online-Formular oder rufen Sie uns an.

Zu beachten:

Vorab erteilte unverbindliche Auskünfte zum Behandlungsablauf oder einer groben Kosteneinschätzung können keine individuelle Beurteilung durch einen Arzt ersetzen.

Ihren persönlichen Kostenvoranschlag sowie gegebenenfalls Terminvorschläge für eine Behandlung erhalten Sie erst nach einer ausführlichen ärztlichen Beratung und Untersuchung. Hierfür vereinbaren Sie bitte einen persönlichen Gesprächstermin mit uns.

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