Anti-Aging-Produkte für eine ewige Jugend?

Prof. Mang über Cremes und Seren gegen Hautalterung.

Gestraffte Konturen, sichtbar geglättete Falten und ein ebenmäßiger Teint – eine Vielzahl an Gesichtspflegeprodukten wirbt damit, das jugendliche Erscheinungsbild der Haut lange bewahren oder sogar ein deutlich jüngeres Aussehen verleihen zu können. Aber halten diese Cremes und Seren wirklich, was die Kosmetikindustrie verspricht? Schönheitschirurg Prof. Werner Mang kennt die Möglichkeiten und Grenzen von Anti-Aging-Produkten.

Anti-Aging ist der Versuch, den natürlichen Alterungsprozess der Haut zu verzögern. Ein Großteil der hautverjüngenden Kosmetikprodukte hat dabei vor allem Falten im Visier – gelten sie doch als untrügliches Zeichen einer fortschreitenden Hautalterung. Neben einer entsprechenden genetischen Veranlagung bestimmen auch äußere Faktoren maßgeblich darüber, wie schnell die Faltenbildung vonstattengeht. „Wer zeitlebens auf einen aktiven und gesunden Lebensstil achtet und seine Haut zusätzlich mit feuchtigkeitsspendenden Cremes und Seren pflegt, legt eine gute Grundlage für ein dauerhaft jugendliches Erscheinungsbild seiner Haut“, erklärt Prof. Werner Mang.

Hautpflege auf Hauttyp abstimmen

Egal ob es sich um trockene, fettige oder Mischhaut handelt – mit den geeigneten Pflegeprodukten lassen sich heute die Bedürfnisse aller Hauttypen erfüllen. Doch gerade diese Vielfalt unterschiedlicher Hautpflegeartikel kann auch zu negativen Effekten führen: „Die Verwendung falscher Cremes und Seren kann die natürliche Schutzschicht der Haut angreifen und dadurch den Hautalterungsprozess sogar beschleunigen“, warnt Mang. Der Schönheitschirurg, der auch selbst eine Pflegeserie (Ultra-Face Anti-Aging-Pflege) herausgebracht hat, empfiehlt daher, grundsätzlich immer einen Blick auf die verwendeten Inhaltsstoffe zu werfen: „Pflanzliche und natürliche Extrakte sowie ein möglichst geringer Anteil an Parfum, Konservierungsstoffen und Alkohol pflegen die Haut besonders sanft.“