Textauszüge aus Prof. Mang`s Biographie zum Probelesen

Auszüge aus dem Buch "Das wird ja immer schöner" bzw. zusammengefasste Text-Passagen.

 

Über seine Kindheit…

Mein geliebter Vater wurde nur wenige Monate nach meiner Geburt Forstdirektor in Lindau, und so zogen wir ins dortige Forsthaus ein. Ich wuchs bürgerlich auf. Und ich wuchs vor allem glücklich, weil behütet, auf. Das Wort »Problem« kannte ich bis zu meinem achtzehnten Lebensjahr nicht.

Über seine Berufswünsche...

Ich wollte Lokführer werden, dann Missionar. Doch das Schlüsselerlebnis war der Unfall eines Mitschülers. Ich habe das Bild meines verunglückten Mitschülers noch immer im Kopf. Es war Auslöser für mich, Arzt zu werden. Nein, nicht Arzt, sondern Chirurg, denn nur ein solcher kann nach einem Unfall wirklich helfen.

Über seine Schwächen und Stärken…

Mein Vater war ein Hypochonder – wie ich auch. Ich respektiere und achte jeden Menschen. Allerdings, sobald in mir der Verdacht aufkommt, dass jemand ungerecht handelt oder lügt, ist es schnell um meine Selbstbeherrschung geschehen, dann brülle ich los, und es fliegen die Fetzen. Doch genauso schnell, wie ich explodiere, beruhige ich mich auch wieder. Ich bin transparent und versöhnlich. Bei mir weiß jeder, woran er ist.

Über seinen Arbeitsalltag…

In aller Frühe Visite, danach OP-Besprechung mit den Ärzten und Schwestern, dann vier bis sechs Stunden Operationen. Danach Post und Telefonate, ein kurzes Mittagessen, möglichst Fisch mit gedünstetem Gemüse. Dann kurzer Mittagsschlaf. Nachmittags Arztberichte, wieder Post, Telefonate, Besprechungen. Zwischendurch immer wieder Rückfragen von den Kollegen und Diktate von Expertisen. Abendvisite, Anweisungen für den nächsten Tag, eventuelle Interviewfragen beantworten, tüfteln an neuen Operationstechniken.

Über seinen Arbeitsablauf…

Von Montag bis Freitag klingelt um halb sieben Uhr der Wecker. Zähne putzen, rasieren, duschen. Ich habe, genetisch gesehen, Glück: Ich besitze die Haut meiner Mutter, das heißt: Ich bin mit sechsundsechzig noch immer weitgehend faltenfrei. Eine Viertelstunde reicht für meine Morgentoilette. Sieben Uhr dreißig ist OP-Beginn. Mein OP-Plan steht ein Jahr im Voraus. So lange ist theoretisch auch die Wartezeit für meine Patienten.

Über seine Patienten…

Ich kenne alle meine Patienten persönlich. Auf meinen OP-Tischen lag noch nie ein Mensch, mit dem ich nicht vorher gesprochen und den ich nach der OP nicht persönlich betreut hätte. Und die meisten von ihnen habe ich auch selbst operiert oder ihre Operation zumindest angeleitet. So komme ich auf über dreißigtausend operative Behandlungen in meinem bisherigen Berufsleben.

Über seinen ersten Prominenten…

Dass die Nasenchirurgie mein Markenzeichen und mein Spezialgebiet wurde, habe ich Götz George zu verdanken. Ich war 1982 als junger Oberarzt im Münchener Klinikum rechts der Isar bei Professor Schwab. Da kam ein Unfall rein. Seine Nase war teilweise gequetscht, teilweise gebrochen. Sie sah nach allem Möglichen aus, eben nur nicht mehr wie eine Nase. Der Blutverlust war entsprechend groß. Kein schöner Anblick. Ich hatte in meiner Berufsanfänger-Aufregung gar nicht mitbekommen, dass einer der Krankenpfleger, die George in die Notaufnahme brachten, unentwegt Fotos schoss. Die Bilder sah ich am nächsten Tag in der BILD: Viel Blut, ein nicht zu erkennender George auf der Trage, dafür war ich besonders scharf getroffen. Und ohne das Ergebnis der Operation abzuwarten, titelte das Blatt: »Junger Arzt rettet Götz George«. Ich glaube, ich habe damals – obwohl ich noch keine Erfahrung hatte – Götz Georges Nase wirklich gut hingekriegt.

Über seine eigenen Schönheitsmakel…

Ja, die Tränensäcke, die ich mir doch wegoperieren lassen sollte. Aber ehrlich gesagt sind sie mir wurscht. Noch. Und zweitens habe ich selbst Angst vor jeglichen Operationen und Eingriffen. Obwohl ich tausendprozentiges Vertrauen zu meinen eigenen Ärzten habe. Ich bin persönlich ein Hypochonder und wenn man es so will, ein Angsthase.

Über seine finanziellen Anfänge…

Ich habe klein, klitzeklein angefangen. Als Student. Die ersten vier Semester verbrachte ich, nein, lebte (!) ich für 120,- Mark im Monat in München. Mit Kohleofen, Möbeln vom Trödelmarkt, WC auf dem Flur, einer Duschgelegenheit und drei Kumpels – wie in einer Kommune. Neben dem Studium sehr viel gearbeitet. Dann etwa 20. Mark geerbt. Plus meinem Ersparten konnte ich dann später für 80.000 Mark eine kleine Wohnung kaufen. Heute besitze ich über hundert Wohnungen und Häuser. Und wenn jemand fragt, warum der Mang so reich ist, dann ist dies die Antwort.

Über seine Promi-Party-Erfahrungen…

Früher referierte ich meinen neuen Freunden inmitten des Disco-Trubels, dass es gar kein Problem sei, zu lange Schamlippen zu kürzen, oder dass ein Po-Implantat nur ein kleiner Eingriff sei, vor dem man sich nicht fürchten müsse. Ich wurde aufgefordert, im Scheinwerferlicht hängende Lider zu begutachten und die Chancen für eine Korrektur augenblicklich einzuschätzen. Ich war überrascht, mit welcher Offenheit die Schönen und Reichen über ihre Problemzonen sprachen, solange sie – von mir abgesehen – unter sich waren. Nur nach außen durfte nichts dringen, damit ihr Image nicht beschädigt wurde. Und so wurden nach meiner Partyberatung viele Akteure aus dem Zirkus meine Patienten.

Über sein größtes Chirurgen-Ziel…

Christiaan Barnard war der erste Chirurg, der ein Herz verpflanzte. Ich möchte der erste Chirurg sein, der ein komplettes Gesicht verpflanzt. Fraglich ist jedoch, wie sich Spender finden lassen, sicherlich nicht mit einem Organspenderausweis, denn das Gesicht ist a) kein Organ, b) viel komplexer und c) viel zu persönlich. Ich gehe davon aus, dass es sehr schwer werden dürfte, Spender zu finden, die sich dazu bereit erklären, dass nach ihrem Tod ein anderer Mensch mit ihrem Gesicht herumläuft.

Über seine eigene Ehezeit…

Starke Männer sterben aus. Ich liebe Frauen, weil sie viel stärker sind als die meisten Männer. Männer sind oft Weicheier und wegen jeder Kleinigkeit beleidigt. Sie tun mir leid, weil sie sich das Leben unnötig schwermachen. Seit dreißig Jahren sind wir nun verheiratet, seit vierzig Jahren kennen wir uns. In dieser gesamten Zeit war ich nie ein guter Ehemann. Ich bin viel unterwegs und lebe fast ausschließlich für meinen Beruf. Ob wir weitere vierzig Jahre zusammenbleiben? Das weiß der Himmel, denn niemand besitzt seinen Partner jemals wirklich.

Über seine Mang-Nasen und Klagen…

Eine Mang-Nase erkenne ich in Korea, in Russland, China und Hollywood genauso wie in Dortmund. Sogenannte Kunstfehler, also bleibende Schäden, sind mir allerdings, Gott sei Dank, noch nie unterlaufen. Seit dreißig Jahren, bei tausenden Operationen ist von mir noch nie ein Patient nachhaltig geschädigt worden. Natürlich habe auch ich unzufriedene Patienten, die über einen Anwalt ihr Geld zurückhaben wollen. Das ist die Schattenseite meines Berufes, weil die Patienten immer aggressiver, ja auch undankbarer werden.

Über seine Höhenflüge…

Zum sechzigsten Geburtstag habe ich mir einen Helikopter-Schein selbst geschenkt. Das war noch einmal eine Paukerei, schlimmer als in der Schule oder im Medizin-Staatsexamen. Dass ich den wahrlich nicht einfachen Heli-Schein neben meinen sonstigen Verpflichtungen geschafft habe, macht mich heute noch stolz.

Über sein Selbstlob…

Wenn meine Patienten die Bodensee-Klinik verlassen, sind sie wieder gesellschaftsfähig, soll heißen: Ihre Narben sind weitgehend verheilt, die Schwellungen abgeklungen. Vor allem aber sind die Patienten wieder schmerzfrei, und eine Entzündungsgefahr ist zu neunundneunzig Prozent auszuschließen. Nach diesem Konzept betreut die Bodensee-Klinik ihre Patienten je nach Eingriff für eine Zeit zwischen zwei Tagen und zwei Wochen.

Über seine schwierigen Patienten…

Dazu zählen Menschen, die schon mehrfach operiert worden sind und über den vorbehandelnden Kollegen schimpfen. Menschen mit Dysmorphophobie-Syndrom – das sind Personen, die sich hässlich finden, obwohl sie es nicht sind – häufig Lehrerinnen mit Doppelnamen, die oft alles besser wissen als der Arzt, geradezu nach etwas suchen, um mit der Arbeit des sie behandelnden Arztes unzufrieden zu sein, und sofort zum Anwalt gehen, sobald sie etwas gefunden haben.

Über seine unzufriedenen Patienten…

Auch in der Bodensee-Klinik sind ein bis drei Prozent der Patienten unzufrieden. Davon die meisten aber nicht, weil bei der OP etwas Gravierendes passiert ist, sondern weil sie mit sich und ihrem Leben unzufrieden sind. Wenn ein bis drei Prozent der Patienten unzufrieden sind, heißt das, dass mindestens drei Prozent des Klinikumsatzes als Rücklage für mögliche Rechtsstreitigkeiten gebunkert werden müssen. Wenn Gerichtskosten, Anwälte und Schadensersatz zehn Prozent des Umsatzes übersteigen, ist der Arzt gefragt, darüber nachzudenken, was er falsch macht.

Über seine Ablehnungen…

Es gibt Dinge, die ich heute ablehne, zum Beispiel totales Umstyling. Mich suchte einmal eine Patientin auf, die zuvor im Gefängnis gewesen war und nun ihre Identität ändern wollte. Ich sollte sie komplett umoperieren. Das habe ich genauso wenig getan, wie ich Männern heute Brust- oder Wadenimplantate einsetze, weil sie aussehen wollen wie Arnold Schwarzenegger in seinen besten Zeiten.

Über absurde Schönheitstrends…

Ein absurder Trend kommt gerade aus den USA; dort werden den Patientinnen die unteren Rippen entfernt, damit sie eine Taille wie Victoria Beckham bekommen. Amerikanische Kollegen schneiden ihren Klientinnen inzwischen schon den Mittelfußknochen heraus, damit die Damen noch höhere High Heels tragen können. Ich gehe den umgekehrten Weg: zurück zur Vernunft. Inzwischen richte ich viele amerikanische Patienten wieder her, damit sie natürlich aussehen.

Über Botox…

Ganz närrisch machen mich die Botox-Fratzen, denen ich vorwiegend auf Partys begegne. Immer wieder frage ich mich, ob die Betreffenden denn nicht selbst sehen, wie maskenhaft ihre Gesichter wirken. Bei Männern wirkt Botox sogar noch abstoßender, wie ich finde. Die sehen schon nach kleinsten Mengen wie Zombies.

Über andere Schönheitsmittelchen…

So bin ich zum Beispiel auch auf eine Idee gekommen, die sich in der Praxis als idealer Ersatz für Botox und Hyaluron anbietet. Ich nehme Eigenblut, reichere es mit Wachstumshormonen an und unterspritze es meinen Patienten wieder. Die Methode wurde unter dem Namen »Vampirlifting« bekannt. Die Anwendung ist äußerst effektiv, auch wenn ich im Nachhinein den Begriff »Vampirlifting« nicht für besonders geglückt halte, weil er mir zu reißerisch ist. Deshalb nenne ich es lieber Biolifting. Die Forscher züchten heute in Laboren natürliches Gewebe. Es wird die Schönheitschirurgie revolutionieren, wenn wir irgendwann einmal nicht mehr mit künstlichen Stoffen unter- sowie aufpolstern oder füllen müssen. Das Ende des Silikon-Busens naht.

Über aktuelle Schönheitstrends…

Die aktuellen Trends in der Schönheitschirurgie sind bei Frauen in den letzten Jahren Brustimplantate, Fettabsaugung, Nasenkorrekturen und Facelifting, bei den Männern Schlupflidkorrekturen, Ober- und Unterlidkorrekturen, Nase und Fettabsaugung.

Über Risiko und Nebenwirkung…

Eine Schönheits-OP birgt die gleichen Risiken wie jede andere Operation, ob Mandeln oder Blinddarm. Die Risiken sind bei allen Operationen immer die gleichen: Anästhesie, Thrombose, Embolie, Infektion und Narben. Das muss ich dem Patienten vorher sagen, auch wenn bei einem gut ausgebildeten Ärzteteam heute nicht mehr allzu viel passieren kann. »Hände weg!«, sage ich jedoch zu jeder Art von Selbstmedikation wie Botox-Spritzen. Die Risiken sind hier unvergleichlich größer: Es kann zu Infektionen und irreparablen Lähmungen kommen. Davor kann ich nur warnen!

Über soziale Gerechtigkeit…

Steuern und Sozialabgaben müssen grundsätzlich gerechter verteilt werden. Es kann doch nicht sein, dass eine OP-Schwester mit einem Gehalt von zweitausendfünfhundert Euro nur 1600,- Euro netto ausgezahlt bekommt.

Über seinen Wunsch in die Politik zu gehen…

Politisch stehe ich als sozialer Leistungsdemokrat der FDP nahe. Ich bin für die Unterstützung des Mittelstandes. Menschen, die unser Sozialsystem zu Unrecht nutzen, haben hier nichts zu suchen. Ich wünsche mir ein gerechteres Steuersystem für kleinere und mittlere Gehälter, eine Senkung des Spitzensteuersatzes und einen sinnvollen Umgang mit den Steuergeldern durch unsere Politiker. Dringend erforderlich ist auch eine ordentliche Reformierung des Gesundheits- und Bildungssystems.

Über Angela Merkel…

Frau Merkel schiebt nur alles vor sich her und ist mit dem Flüchtlingsproblem (neuzeitliche Völkerwanderung) völlig überfordert. Möglicherweise ist das ihr politisches Aus. Ich werde im Bundestag nichts anderes tun, als ich mein ganzes Leben lang getan habe: Ich werde polarisieren. Und natürlich wird mir das passieren, was mir mein ganzes Leben lang passiert ist: Ich werde Ärger bekommen. Warum? Weil ich ehrlich sein werde. Weil ich die Dinge beim Namen nennen werde. Ich kann das, weil ich nicht auf eine Wiederwahl schiele und weil ich finanziell unabhängig bin.

Über seine politischen Chancen…

Ich glaube allerdings, dass meine Chancen, mit der FDP in den Bundestag einzuziehen, recht bescheiden sind. Schade, dass Philipp Rösler, er ist Mediziner, die Partei so ruiniert hat, aber so ist das mit den Ärzten, die beruflich fremdgehen – vor denen sollte man sich hüten. Auch Hans-Olaf Henkel fragte mich, als er noch in der AfD war, ob ich nicht mitmachen wolle in der neuen Partei, ich wäre der richtige Mann und er würde sich sehr freuen. Er glaube auch, dass ich gute Chancen hätte, in den Bundestag oder in den Landtag in Bayern einzuziehen.

Über seine Neider…

Einige meiner Neider haben wohl versucht, mich mittels einer anonymen Steueranzeige zu treffen. Die Finanzbehörden sind gesetzlich verpflichtet, diesen anonymen Anzeigen ungeachtet ihrer Plausibilität nachzugehen. Ich hatte aus diesem Grund wahrscheinlich mehr Steuerprüfungen als alle vergleichbaren Praxen und Kliniken, aber nicht eine dieser Steuerprüfungen kam zu einem positiven Ergebnis im Sinne von Steuerbetrug. Ich halte das für selbstverständlich, andere aber wären wahrscheinlich stolz darauf, dass nie auch nur die geringste Trickserei entdeckt wurde.

Über seinen Kampf für Gerechtigkeit…

Wenn man die Leistungsträger und den Mittelstand nicht unterstützt und steuerlich entlastet, und es wird auf der ganzen Welt immer Leistungsträger geben – Bäcker, Installateure, Elektrobetriebe, Arztpraxen, Pflegekräfte etc. –, wo soll dann das ganze Geld herkommen? Dann können in Zukunft auch die Schulen, Kindergärten und Universitäten nicht mehr finanziert werden. Bis schließlich irgendwann der Ofen aus ist mit der Umverteilung.

Über Sparsamkeit…

Man kann nicht nur Geld ausgeben, man muss es auch einnehmen und sparen. So wie ich es heute noch tue. Ich bin abends immer der Letzte, der das Licht in der Klinik ausmacht und versucht, alles zu kontrollieren, damit die Ausgaben nicht ausufern. Das sollten einmal die Politiker machen. Ich weiß nicht, ob Frau Merkel, wenn sie ihr Büro verlässt, das Licht ausmacht. Ich hoffe aber, dass sie es tut.

Über Schmarotzer…

Die Politik muss aber allen Schmarotzern unserer Sozialsysteme den Kampf ansagen. Das sind sowohl unberechtigte Hartz-IV-Empfänger und chronische Krankschreiber, die sich vorwiegend und häufig vegetative Dystonie oder Rückenprobleme attestieren lassen, was kein Arzt wirklich überprüfen kann, als auch alle Unternehmer, Selbstständigen und Firmen, deren Standorte sich in Deutschland befinden, die ihre Steuern aber ins Ausland verschieben, und das in Milliardenhöhe. Das muss unterbunden werden.

Über Schulden…

Die Bundesrepublik ist mit circa zwei Billionen oder, nachvollziehbarer, mit zweitausend Milliarden Euro verschuldet. Das ist sieben Mal so viel, wie dem deutschen Bundeshaushalt pro Jahr zur Verfügung steht. Wir leben also bereits jetzt von dem Geld, das wir im Jahr 2023 über Steuern einzunehmen hoffen. Seit 2007 sind meine Frau und ich Schweizer Staatsbürger und im Kanton Appenzell Innerrhoden.

Über Änderungen im Gesundheitswesen…

Wenn ich Patienten mit hundert Prozent Übergewicht erlebe, dann hat das nichts mehr mit Genuss zu tun, dann sind die Betreffenden fresssüchtig. In beiden Fällen, bei den Rauchern und den Übergewichtigen, handelt es sich um vorsätzliche Körperverletzung an sich selbst. Diese Personen sollten zum Schutz der anderen zahlenden Menschen, eine Zusatzversicherung abschließen.

Über Extremsportler…

Auch Extremsportler müssen eine eigene Zusatzversicherung abschließen, die entweder sie selbst oder aber ihre Vereine bezahlen. Die Versicherungskosten für Freizeitsportler explodieren und gehen in die Milliardenhöhe und belasten damit unser gesamtes Gesundheits- und Kassensystem. Eine Hausfrau aus Wanne-Eickel wird deshalb in Zukunft vielleicht keine neue Hüfte mehr bekommen können oder eine ordentliche Brille. Das kann nicht sein.

Über Frauen…

Ich bewundere und verehre und achte Frauen. Auch diese vielleicht angestaubte Tradition der ehemaligen männlichen Anerkennung sollte wiederbelebt werden. Gesellschaftlich. Jede Mutter sollte 2500,- Euro netto monatlich bekommen. Natürlich nur, wenn sie zuhause bleibt. Ich bin überzeugt, dass Frauen dadurch viel glücklicher sind. Sie haben ihr eigenes Einkommen und fühlen sich nicht ausgegrenzt. Und es wird mehr Kinder geben.