Schönheitsoperationen: Verunsicherung durch die sozialen Medien
„Die sozialen Medien machen die Mädchen verrückt“ sagt Professor Mang. Ein Beitrag über verhandelbare und nicht verhandelbare Eingriffe bei Minderjährigen und jungen Frauen in der "Bild der Frau".
Instagram, TikTok und andere soziale Medien sorgen für Verunsicherung bei vielen Teenagern und jungen Frauen – und bei deren Eltern. Die Anfragen nach Schönheitsoperationen unter 18-jähriger steigen. Eltern können nur beschwichtigen, verbieten, um Verständnis ringen oder zu Kompromissen bereit sein. Doch manchmal sind Eltern sogar die treibende Kraft hinter Operationsbestrebungen.
Im einen Fall ist die Sache verhandelbar: eine junge Frau, eigentlich eine Schülerin von 14 Jahren, ist mit der Größe und Form ihrer Nase – einem väterlichen Erbe – unzufrieden. Und sie hat Grund anzunehmen, dass sich das im Heranwachsen ohne chirurgischen Eingriff nicht mehr zum Besseren ändert. Der Wunsch nach einem Eingriff ist einigermaßen verständlich, doch mit vierzehn Jahren verfrüht. Doch ihre Mutter zeigt Verständnis und war zu einem Kompromiss bereit. Bei einem Besuch bei Professor Mang einigte man sich auf auf eine Wartezeit: mit 16 Jahren solle die Schülerin wiederkommen, dann werde man weitersehen.
Der andere Fall ist schon schwieriger: eine bildhübsche junge Influencerin von zwanzig Jahren will sich: optimieren - und noch mehr aus ihrem Körper „herausholen“. Die junge Frau ist mit ihrem Aussehen recht zufrieden, doch das „Tüpfelchen auf dem i“ – das fehlt ihr. Für ihr gutes Aussehen hat sie schon als Teenager angefangen, etwas dafür zu tun: Ernährungsumstellung und sehr viel Sport. Doch beide Maßnahmen stießen auch an ihre Grenzen - in diesem Zuge hat sie schon eine Brust-OP vornehmen lassen und denkt an weitere Eingriffe.
Bei ihrer Mutter aber, die ihre Tochter ihrer Ansicht nach schon schön geboren hat, kommen allerdings große Zweifel auf - doch steht sie hinter dem Vorhaben ihrer Tochter.
Das postive Feedback aus dem Netz auf die stetige „Optimierung“ hat seine Schattenseiten: es ist für viele junge Influencer eine treibende Kraft, weiterzumachen – und kann auch außerhalb des Internets unter Jugendlichen und jungen Leuten große Konkurrenz auslösen.
Hier geht es zum vollständigen Artikel mit Professor Mang in der „Bild der Frau“