Thema: Globussyndrom

Die Ursachen für Schluckbeschwerden im Hals können vollkommen harmlos oder eher besorgniserregend sein. Ob es sich sich um einen Reflux - dem Rückfluss von Magensäure – handelt, einfach um trockene Schleimhäute oder im schlimmsten Fall eben um einen Hals- oder Kehlkopftumor – der Hals-Nasen-Ohren-Arzt muss hier als Erster Klarheit schaffen.

Oder einfach: Stress
Liegen keine körperlichen Befunde vor, kann das Enge-Gefühl im Hals auf Stress zurückzuführen sein. „Stress kann sich auf eine Unmenge an körperlichen Funktionen auswirken, so auch auf unsere Muskulatur, die unser Körper zum Kauen und Schlucken verwendet“, erklärt Professor Mang.
Hier könne man abwarten, führt der Professor weiter aus, ob die Symptome verschwinden, sobald der Stress nachlässt – ist das aber nicht der Fall, kann eine psychotherapeutische Intervention helfen. Allerdings wehren sich die meisten Patienten gegen eine Diagnose, die einen psychosomatischen Zusammenhang mit ihren Schluckbeschwerden beschreibt.

Wann sollte man zum Arzt?
Nicht in Panik geraten – doch manchmal ist frühes Eingreifen dringend angeraten. Bei plötzlich auftretenden Halsschmerzen, bei einem einseitigen Druckgefühl, bei Heiserkeit oder bei einer schmerzhaften Schluckstörung – oder noch schlimmer: beim gleichzeitigen Auftreten aller Symptome sollte der Gang zum Arzt nicht gescheut werden – schließlich kann an alldem auch ein Tumor schuld sein, rät Professor Mang.

Was hilft bei Schluckbeschwerden?
Das hängt natürlich von der Ursache ab. Bei trockenen Schleimhäuten können erhöhte Flüssigkeitszufuhr und Lutschbonbons helfen, bei zurückfließender Magensäure bestimmte Medikamente.
Doch wenn der „Kloß im Hals“ auf Stress zurückzuführen ist, helfen nur noch die „weichen“ Methoden wie „Entspannungsübungen wie autogenes Training, Meditation und progressive Muskelentspannung“, führt Professor Mang weiter aus.

Hier geht es zum ausführlichen Artikel mit Professor Mang in der "Praxisvita"