Melanin, nur ungleich verteilt

Sommersprossen sind das Eine. Pigmentflecken hingegen haben keinen so charmanten Ruf - Dr. Altmann weiß Rat.

Pigmentflecken, oft auch Altersflecken genannt, haben nicht gerade den Nimbus der Jugend und der Lieblichkeit wie die Sommersprossen - sie haben etwas mit dem Altern zu tun.

Pigmentflecken sind eher sicht- als fühlbar. Melanin, "das braune" an dem Fleck, schützt die Haut und den Körper vor übermäßiger Strahlenbelastung. Ist die Haut - wie im Sommer - vermehrt der Sonneneinstrahlung ausgesetzt, dann erhöht sich der Melaninanteil in der Haut - sie wird braun. Ist die Melaninbildung gestört, kann sie sich an bestimmten Hautstellen verstärken - und das sieht man: zum Beispiel auf Handrücken oder im Dekolleté. Diese Melanin-Anhäufungen nehmen mit den Jahren zu, weswegen man sie auch Altersflecken nennt.

Diese Flecken sind einerseits "chronische Lichtschäden, die entstehen, wenn UV-Licht jahrzehntelang auf die Haut trifft", sagt Dr. Altmann. Zum anderen, führt er weiter aus, "verdickt unsere Haut (zudem) im Laufe der Jahre unregelmäßig und lagert vermehrt Melanin ein". Insgesamt sind diese Pigmentstörungen Über-, Unter- oder Depigmentierungen der Haut, die bestimmte Partien betreffen.

Die Gründe dafür können erblich, hormonell oder auf den Lebenswandel zurückzuführen sein - die Empfehlungen lauten hier: gesund zu leben sowie auf Alkohol und Rauchen zu verzichten und Stress zu vermeiden.

Hautschutz sollte permanent betrieben werden, doch wenn es zu spät ist - es gibt Gegenmittel: Fruchtsäurepeelings, bleichende Cremes, Microneedling, Dermapren-Behandlung und regelmäßige Gesichtspflege mit Vitamin-A-Peelings können die Pigmentbildung verzögern.

Hier geht es zum ausführlichen Artikel mit Dr. Altmann