Lichtbehandlung als Therapiemethode
Hyperhidrose - das große Schwitzen
Ein bis zwei Prozent der Menschen in Deutschland sind betroffen: Hyperhidrose – übermäßiges Schwitzen. Dr. Altmann von der Bodenseeklinik kennt die Hintergründe – und ein paar Gegenmittel.
Manche Menschen leiden unter übermäßigem Schwitzen: die Hyperhidrose ist eigentlich keine Krankheit – die Bezeichnung beschreibt eher eine individuelle, aber große Schweißmenge, die jemand absondert - und den entsprechenden Leidensdruck, dem Betroffene dabei oft ausgesetzt sind.
Betroffene leiden unter ihren Schweißausbrüchen
Schwitzen ist als Körperklima-Regulierungsfunktion für den menschlichen Organismus überlebenswichtig, doch manchmal ist es einfach zuviel: „Die Betroffenen vermeiden zur Begrüßung den Händedruck, fühlen sich unwohl und machen sich ständig Sorgen, dass sie unangenehm riechen oder dass andere Menschen Schweißränder entdecken“, sagt Dr. Altmann.
So verschieden die Menschen sind, so unterschiedlich schwitzen sie: Sportler schwitzen anders als schwergewichtige Menschen – und Säuglinge überhaupt nicht!
Die Hyperhidrose aber ist eine graduell messbare Erscheinung – ablesbar an der Größe der Schwitzflecken unter der Achsel.
Die gute Nachricht: gegen übermäßiges Schwitzen kann man vorgehen, denn es gibt einige Behandlungsmöglichkeiten: die Behandlung mit Botox, einen operativen Eingriff - oder die Behandlung mit Mikrowellen. Und es gibt auch Medikamente dagegen – doch deren dauerhafter Einsatz wird wegen der geringen Wirksamkeit und der Nebenwirkungen nicht empfohlen. Wie Schweiß überhaupt entsteht und wie die Behandlungen im Detail funktionieren können Sie im verlinkten Artikel nachlesen.
Hier geht es zum ausführlichen und interessanten Hintergrund-Artikel mit Dr. Altmann.