Günstig ist nicht gleich gut.

Offensichtlich bietet es sich an: in den Urlaub zu fahren und nebenbei einen Eingriff vornehmen lassen. So vorzugehen, hat jedoch seine Tücken - Dr. Jens Altmann klärt auf.

Hier unüberlegt vorzugehen - da kann Dr. Jens Altmann, leitender Arzt der Bodenseeklinik und Generalsekretär der Internationalen Gesellschaft für Ästhetische Medizin (IGÄM e.V.) nur warnen – und er ist nicht der einzige Warner: Dr. med. Mark A. Wolter, Chirurg und Vizepräsident der IGÄM e.V. kann ihm da nur beipflichten.
Die günstigen Preise im Ausland locken – Eingriffe sind bis zu 70 Prozent billiger als in Deutschland. Doch der günstige Tarif kann seinen Preis haben: er birgt Risiken, deren unmittelbare oder auch spätere Folgen der oder die Operierte selbst zu tragen hat.

Vor allem in Osteuropa ist das Angebot gewachsen – Ärzte und Kliniken werben mit geringen Kosten und exzellenter Qualität.
Doch die möglichen Probleme liegen auf der Hand: der Versicherungsschutz im Ausland ist fragwürdig - wenn überhaupt vorhanden. Die hiesigen Krankenkassen stellen sich aus guten Gründen quer: verpfuschte Re-Operationen werden nicht finanziert, ebensowenig wie ein Ersteingriff im Ausland. Und die Nachsorge? Schwierig, denn der operierende Arzt befindet sich ja weit weg – eben im Ausland. Und es geht weiter: was passiert in einem Schadensfall? Wie verhält es sich mit ausländischen Ausbildungs- und Hygienestandards? Fragen über Fragen!
Doch die Experten räumen auch ein: es gibt natürlich auch im Ausland ausgezeichnete plastisch-ästhetische Chirurgen, „doch bevor man sich zu einer solchen Operation entscheidet, sollten sich PatientInnen unbedingt über die nötige Qualifikation des Behandlers informieren.“

Lesen Sie den ausführlichen Artikel mit Dr. Jens Altmann in der MODELVITA.