Umgang mit Filtern in sozialen Medien - "fragwürdig und absurd"
Mit den gesichtsverändernden Filtern können in den sozialen Medien Gesichter „optimiert“ werden: vollere Lippen, schmälere Wangen, kleinere Nasen. Professor Mang hält das für „fragwürdig und absurd“.
„Bachelorette“ Melissa Damilia hat einiges an sich verändern lassen – und offenbar mehr, als sie zugibt. Wo sie aber nichts operativ hat vornehmen lassen, da hat sie möglicherweise Filter verwendet, um ihr Aussehen für den Bildschirm zu optimieren.
„Immer häufiger kommen junge Mädchen in meine Sprechstunde, die Fotos von Influencern mitbringen, an denen sie sich orientieren“, sagt Professor Mang. Das sei wie beim Friseur, wo man sich an „Nachher“-Bildern orientieren kann, wie man nach der Prozedur aussieht.
Oft kommen die jungen Frauen auch mit Selfies zu Professor Mang - „optimiert“ natürlich. „Ich halte das für sehr fragwürdig und absurd. Die meisten Menschen wenden gesichtsverändernde Filter nur an, weil sie mit ihrem Äußeren nicht zufrieden sind oder von vermeintlichen Schönheitsidealen geleitet werden – meistens hängt beides zusammen“, so der Professor weiter.
Professor Werner Mang von der Bodenseeklinik kritisiert schon lange den leichtsinnigen Umgang der sozialen Medien mit gesichtverändernden Filtern.
Hier geht es zum vollständigen Artikel mit Professor Dr. Dr. Mang in der „Gala“.