Drei Methoden: Gesichts-BH, Fettabsaugung, Cryolipolyse (Coolsculpting)
Die Ursachen für ein Doppelkinn können verschieden sein – doch eins ist klar: ein Doppelkinn lässt sich zwar schlecht verstecken, doch gut behandeln.
Prof. Dr. Mang und Dr. Altmann von der Bodenseeklinik erklären Behandlungsmöglichkeiten, die funktionieren - und solche, die es nicht tun.
Das Doppelkinn ist oft nicht gern gesehen: für viele steht es für Maßlosigkeit oder Kontrollverlust - und meistens leiden die Betroffenen selbst am meisten darunter. Ein Doppelkinn lässt sich weder wegtrainieren noch weghungern – gerade in jenen Fällen, wo der Grund für das Doppelkinn eine biologische Veranlagung ist. Ist aber jemand einfach übergewichtig, dann ist es mit einer nachhaltigen Gewichtsreduktion wohl getan.
Der Behandlungsmöglichkeiten werden so einige angeboten – doch welche ist wirklich erfolgreich?
Vom „Gesichts-BH“ hält Professor Mang schon einmal wenig, denn - so sagt er: „(...) - ein wirkungsvoller Effekt kann durch die Anwendung (aber) nicht erzielt werden“. Von der Fettabsaugung über die schonende Tumeszenz-Methode ist er allerdings vollkommen überzeugt.
Wem eine Fettabsaugung aber zu kostspielig oder nicht ganz geheuer ist, der kann sich auf die Cryolipolyse verlegen. Bei der „Eis-Methode“ - die auch als „Coolsculpting-Methode“ bezeichnet wird – wird die betroffene Körperstelle auf null bis vier Grad heruntergekühlt – so können kleinere Fettdepots (und nicht nur am Kinn) nach der Abhühlung fast punktgenau wegmassiert werden. „Durch einen kleineren Applikater können auch sehr kleine Fettdepots, beispielsweise am Kinn, an den Knien oder in der Achsel schonend behandelt werden“, sagt Dr. Altmann.