Muskulöse Waden: unschön?

Skurriler Beauty-Trend aus den USA: Botox in der Wade soll die Kontraktion des Wadenmuskels hemmen, um so eine schlanke Wade entstehen zu lassen.
Dr. Altmann von der Bodenseeklinik äußert seine Meinung dazu im "Harper´s Bazaar".

Muskulöse Waden gelten inzwischen da und dort als unschön – so ein neuer und skurriler Trend aus der Welt der Schönheitsideale.

Wo Botox üblicherweise injiziert wird, ist den meisten Menschen klar, und der Sinn der Sache auch: Botox soll als Antifalten-Behandlung im Bereich der Stirn und der oberen Nasenwurzel eine bestimmte Muskelgruppe vorübergehend blockieren, um die Mimik zu hemmen, damit die Haut sich an den entsprechenden Stellen glättet.

Neu: Botox in die Waden spritzen
Botox allerdings in die Wade zu verabreichen, ist hingegen neu. So soll Botox die Wadenmuskulatur in ihrer Funktionalität bremsen, damit der Muskel nicht tut, was er bei Gebrauch normalerweise tut: wachsen, und so eine Wölbung herausbilden.
Bleibt „die Wade“ aber nicht in Bewegung, so bleibt die Behandlung unbemerkt, zuviel Bewegung, also Sport, sollte jedoch unterlassen werden, damit sich eine bleibende Wirkung einstellt.

Dr. Altmann weist jedoch auf verschiedene Risiken hin – auf Kribbeln, Schwellungen, Hämatome, Thrombosen und sogar Entzündungen – das gewichtigere Problem aber ist der beeinträchtigte Bewegungsablauf bei eingeschränkter Muskulaturaktivität - bis zur Gangstörung.
Aus diesem Grund werden diese Botoxbehandlungen an der Bodenseeklinik weder durchgeführt noch empfohlen. Um eine übermäßige Ausformung der Wade zu reduzieren, bieten sich alternative und wesentlich risikoärmere Methoden an.

Hier geht es zum vollständigen Artikel mit Dr. Altmann im Harper´s Bazaar.