Schönheitoperationen bei Männern: seit 1990 ansteigend.

Die Tendenz ist steigend – das starke Geschlecht wird offenbar zunehmend eitler. Seit 1990 nimmt die Anzahl der Männer zu, die sich unter das Messer eines Schönheitschirurgen legen. Doch das ist nicht immer sinnvoll, sagt Professor Mang.

Und hier sind Trends zu beobachten: die meisten Männer lassen Eingriffe an den Augen vornehmen – an den Schlupflidern und an den Tränensäcken. In der Häufigkeit folgen gleich danach die Eingriffe am „body“: die Fettabsaugung an Bauch und Hüfte ist bei vielen Männern besonders beliebt – und offenbar auch nötig. Und seit Promis wie der Fußballtrainer Jürgen Klopp und der Entertainer Patrick Lindner vorangingen, ist die Haartransplantation praktisch „en vogue“.

Moderne Zeiten - und das Internet
Doch manche Männer übertreiben vielleicht: Botox ab dreissig ist unter Umständen nicht das, was man in diesem Alter am nötigsten braucht, und sich das Kinn zu verbreitern um maskuliner zu wirken, ist möglicherweise überflüssig.
Das Internet leistet zu diesen Entwicklugen einen nicht zu unterschätzenden Beitrag. Und das weiß auch Professor Mang: „Ich bin ein Kritiker von Influencern und Instagram. Social Media ist ein Fluch. Junge Mädchen kommen mit den Bildern ihrer „Vorbilder“ zu mir und wollen so aussehen. Männer wollen aussehen wie Justin Biber. Das ist eine kranke Entwicklung."
Anstatt sich verfrüht – und möglicherweise umsonst – unter das Messer zu legen, empfiehlt Professor Mang gute Ernährung und viel Bewegung: wenig Fleisch, wenig Alkohol und viel, viel Sport.

Hier geht es zum .pdf mit dem ausführlichen Artikel mit Professor Mang in der "Woche der Frau".